Camper-Umbau: Tag 45-60 – Endlich fertig!

Camper-Umbau: Tag 45-60 – Endlich fertig!

Wie ihr sicherlich alle festgestellt habt, konnten wir unseren Camper während unserem ersten Aufenthalt in Brisbane leider noch nicht 100% fertigstellen. Dies haben wir nun endlich nachgeholt. In den vergangenen 2 Wochen wurde wieder kräftig gehämmert und geschraubt 🙂

So stationierten wir uns erneut in einer Airbnb-Untertkunft in den Suburbs von Brisbane. Dieses Mal in den Carina Heights, ca. 7km südlich vom Stadtzentrum von Brisbane. Das allgegenwertige Kriterium beim Aussuchen einer Unterkunft ist jeweils: “Passt üsen Camper do irgendwiä uf dä Parkplatz und chönd mir döt guet umbaue?” So minimiert sich die Auswahl der Häuser jeweils ziemlich massiv.

Nach dem Bezug der Unterkunft musste dann zuerst alles Material aus dem Camper raus und in ein leeres Zimmer verfrachtet werden. Gefühlt waren das bestimmt 7 Tonnen 😉 Dann gings los. Verschiedene Arbeiten haben wir fremdvergeben und diese Termine waren fix. Zum einen haben wir einen Kleber designen lassen, welcher rund ums Auto geklebt werden soll. Diese Arbeit beanspruchte satte 5 Tage mit 3 Mann. Wahnsinn! Mit dem Ergebnis waren wir aber mehr als zufrieden. Die Jungs & Mädels von Exclusive Wraps in Brisbane haben sich echt alle Mühe gegeben. Zumal ein solcher Bus nicht unbedingt ihr daily Business ist. Aber seht selbst 🙂

Weiter haben wir die hinteren 4 Scheiben tönen lassen. Dies einerseits um mehr Privatsphäre zu schaffen, anderseits aber auch um die starke Sonneneinstrahlung auf die Kinder während dem fahren ein wenig zu dämpfen.

Die Hauptaufgaben welche wir noch selbst erledigen mussten, haben wir zwischen diese beiden Termine gelegt. Begonnen haben wir mit dem Boden. Dieser musste zuerst niviliert werden. Was für e Büetz! Habe mich die ganze Zeit vor dieser Arbeit gedrückt. Ging schlussendlich aber ganz gut und wir konnten den Kork-Boden ohne Probleme verlegen. Wir haben uns für Kork entschieden, weil dieser im Sommer theoretisch kühlend wirken soll und im Winter eher wärmend. Hoffen wir mal, dass er sich in der Praxis auch so anfühlt.

Eine weitere Arbeit, welche ich immer vor mich hergeschoben habe, waren die mechanischen/hydraulischen Öffner, welche sämtliche Deckel offen halten sollen. Irgendwie habe ich nirgends die “richtigen” Öffner gefunden. Per Zufall bin ich dann im Bunnings Store auf die richtigen gestossen. Habs mir grad geschnappt, montiert und stolz dä Janine zeigt 😉

Dann gabs noch viele weitere kleine Arbeiten, welche summiert dann eben doch viel Zeit in Anspruch nahmen: Aussendusche anbringen, alle Oberschränke horizontal unterteilen und zur Fahrerseite hin erweitern, Schubladeneinraster montieren, USB-Ladestecker einfräsen, Aussenleuchte montieren, demontierbarer Esstisch bauen und montieren und natürlich alles wieder malen….

Nach gut 60 Tagen, oder etwa 700 Arbeitsstunden, ist unser Camper nun endlich fertig. Yupee!! Es war eine sehr intensive aber ebenso lehrreiche Zeit. Im Nachhinein würde ich vieles anders machen, trotzdem denke ich, dass wir gewisse Erfahrungen erst machen mussten um zu lernen wie es anders besser geht. Im Grossen und Ganzen sind wir aber sehr happy mit dem Ergebnis und finden, dass unser erster eigens ausgebauter Bus ganz gut geworden ist. Jetzt kanns endlich so richtig losgehen! Viel Spass euch und bis bald “On the Road”!

2 thoughts on “Camper-Umbau: Tag 45-60 – Endlich fertig!

  1. Lieber Joël, Janine und Kinder

    Dass habt ihr ganz toll gemacht, der Camper sieht innen wie aussen einfach super aus – die Arbeit hat sich definitiv gelohnt, Hut ab. Viel Spass on the road again und hebed sorg- Liebi Grüess mami und papi

  2. Hoi mitenand aus FrauenfeldWas ihr da gemeinsam geschaffen habt ist einfach mega super toll! Wir wünschen euch viele schöne Stunden, Tage, Wochen und Monate in und mit eurem Camper!Alles LiebeGotti und Klaus💕💕

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