Blacks Beach und Eungella Nationalpark

Blacks Beach und Eungella Nationalpark

Nachdem die Temperaturen immer weiter gefallen sind und auch vermehrt Regenwolken aufgezogen sind, haben wir uns dazu entschieden, in einem Rutsch hoch ins 500km entfernte Blacks Beach bei Mackay zu fahren. Normalerweise fahren wir maximal etwa 200km pro Tag. Einfach den Kindern zu liebe aber auch weil wir keinen Zeitdruck haben 🙂

Während der Fahrt in den Norden verzogen sich die Wolken immer mehr, die Landschaft wurde wieder trockener und die Luft merklich wärmer. Am späten Abend bezogen wir dann einen wunderschön am Meer gelegenen Campingplatz und die Kids powerten sich auf dem Laufrad und Kickboard aus. Auch Eli hat endlich das Laufrad fahren gelernt. Danke nochmals an Familie Schmitz für das Laufrad 😉

Doch das schlechte Wetter hat irgendwie am Auto geklebt und ist mit uns mitgereist. Bereits am nächsten Tag war es wieder kühl und regnerisch. Während in der Schweiz heisse Temperaturen von weit über 30 Grad herrschen, sinds bei uns so zwischen 15-18 Grad. Da war es wenig ermutigend, als ein älterer Australier erzählte, dass es seit mindestens 20 Jahren noch nie so kalt war…

So blieben wir eine weitere Nacht und machten uns erst Tags darauf auf in Richtung Eungella Nationalpark. Die Fahrt führte durch riesige Zuckerrohrfelder ins Landesinnere. Erst als wir überhaupt keinen Handyempfang mehr hatten und nach 2 Bachdurchquerungen, kamen wir im Platypus Bushcamp an. Dieses war wirklich so richtig urchig – kein Strom, kein heisses Wasser, kein Licht in den Toiletten und Spinnen so gross wie Bierdeckel an den Wänden. Do hani denn also lieber grad nebed em Auto in Wald brünzled 🙂

Der riesige Vorteil an solchen Camps ist, dass man viel schneller Leute mit ähnlichen Interessen kennenlernt. So wie auch diesesmal. Stephan und Jess waren für eine Nacht von Mackay hochgekommen und wollten im NP wandern. Er ist ursprünglich aus Victoria und sie aus Florida. Doch wegen seines Jobs als Helikopterpilot am Great Barrier Reef sind sie nach Mackay gezogen. Sie waren uns sofort sympathisch. Darum machten wir uns am kommenden Tag gemeinsam auf zu den Wheel of Fire Cascades. Der Weg führte an einem Fluss entlang durch dichten Dschungel. Dabei mussten einige heikle Passagen bewältigt werden. Doch Lio schaffte fast alles ganz alleine und Eli wollte erst nach der Hälfte in die Trage 🙂 Am Schluss durfte der Sprung ins kühle Nass natürlich nicht fehlen.

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